green net project etabliert Beirat aus relevanten Bereichen des gesellschaftlichen Wandels
Das green net project nimmt Fahrt auf. Sein Ansinnen, möglichst viele Akteure des Wandels durch eine inhaltlich neutrale Organisation miteinander zu vernetzen, erhält Unterstützung durch einen Beirat von sechs Vertreter*innen aus gesellschaftlich relevanten Bereichen:
nachhaltige Finanzen – grünes Unternehmertum – alternative Gesellschaftsmodelle – Wandelbewegung – digitale Vernetzung.
Akteure aus weiteren Bereichen des gesellschaftlichen Wandels sind zur Mitarbeit herzlich eingeladen.
Christof Lützel (GLS Bank) über sein Engagement im Beirat: “Die Idee einer Organisation, die sich ausschließlich der Vernetzung der Nachhaltigkeitsszene widmet, ohne sich thematisch einzumischen, fiel bei mir sofort auf fruchtbaren Boden. So etwas fehlt seit langem”, sagt der Pressesprecher und Aufsichtsratsmitglied der GLS Bank.
Ganz ähnlich sieht das auch Claudia Tober, Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen: “Unsere Mitglieder, die auf alternative Geldanlagen ausgerichtet sind, wie auch unser Stakeholder-Netzwerk, können von der synergetischen Wirkung einer solchen Organisation nur profitieren.”
Aus einer ganz anderen Richtung kommen Verena Salomon und Simon Liedtke (beide wechange eG). “Wir wollen den Akteuren einer öko-sozialen Wende eine gemeinsame Online-Community zur Verfügung stellen”, sagt Salomon. Liedtke ergänzt: “Dafür stellen wir alle Werkzeuge für eine sichere Zusammenarbeit, Vernetzung und Präsentation zur Verfügung.” Salomon und Liedtke stehen für die eingetragene Genossenschaft wechange, “die Plattform für alle, die gesellschaftlichen Wandel gemeinsam gestalten”.
Zwei weitere Vertreterinnen relevanter Wandelbewegungen im Beirat sind Kariin Ottmar (Vorstand von Global Ecovillage Network Deutschland) und Stephanie Ristig-Bresser (Transition Netzwerk). Kariin Ottmar zur Rolle von Vernetzung: “Schon beim Projekt ‘Modelle Gelebte Nachhaltigkeit’ (2013-15), des Global Ecovillage Networks und vom Umweltbundesamt gefördert, spielte Vernetzung eine zentrale Rolle. Mit dem green net project ist eine Organisation entstanden, die diese wichtige Aufgabe organisatorisch übernimmt.” Stephanie Ristig-Bresser betont: “Die Transition Bewegung verbindet vielfältige Ansätze eines gesellschaftlichen Wandels. Zentrales Anliegen dabei ist, diese neuen Verbindungen in wertschätzender Weise zu stärken. Jede neue Initiative, die eben diese Kultur etabliert und stützt, wie eben auch das green net project, ist herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr, mit dabei zu sein.”
Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin vom UnternehmensGrün, dem Bundesverband der grünen Wirtschaft, über das Projekt: “Der Anspruch, Verantwortung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft zu verbinden, setzt voraus, dass wir Menschen aus diesen Bereichen gut erreichen können. Hier hilft es sehr, wenn ein Netzwerk möglichst viele Akteure des Wandels themenübergreifend zusammenbringt.”